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Interview mit Connie Maihöfer

  • Autorenbild: Wilhelm Heim
    Wilhelm Heim
  • 13. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Connie kommt aus der Nähe von Stuttgart, ihre Hobbies sind Musik, Motorräder, lesen und Bilder machen und bearbeiten. Sie fotografiert grundsätzlich mit dem iPhone. Das hat sie immer dabei und kann spontan knipsen. Ihre Fotografien findet ihr auf ihrem Instagramaccount.


Wilhelm: Liebe Connie, ich bin auf der Suche nach neuen FotografInnen für die nächste Ausgabe meines Zines auf dein Profil gestoßen. Sehr auffällig sind die Themen Musik, Biken und Selbstportraits. Warum fotografierst du eigentlich?


Connie: Ich kann nicht schreiben oder zeichnen, es ist mein Weg Dinge zu verarbeiten, mich auszudrücken und zu sagen, wie ich die Welt sehe.


Wilhelm: Musik, Biken und Fotografie haben meiner Ansicht nach etwas gemeinsam, sie sind stark an die Ästhetik geknüpft. Würdest du dich als einen Menschen beschreiben, dem Ästhetik (Innere und äußere) wichtig ist?


Connie: Ästhetik…. Für mich gehört Motorradfahren und Musik zusammen. Motorradfahren ist nicht nur ein Hobby für mich, es ist eine Lebenseinstellung, kompromisslos, mit allem, was dazu gehört. Und da gehört die Musik dazu. Das Fotografieren ist immer eine Abbildung meiner momentanen Stimmung.


Wilhelm: Würdest du also sagen, dass die Fotografie hier nur Mittel zum Zweck ist? Also eine Art Instrument, um dein Gefühl zum Ausdruck zu bringen und zu verarbeiten?


Connie: Auch und es macht mir auch Spaß! Mein Sohn hat eine gute Kamera und macht Bilder auf hohem Niveau, sagt aber immer meine Bilder sind vielleicht nicht perfekt, aber ich hätte den Blick für das Besondere. Es gibt schon z.B. Millionen perfekter Blumenbilder.


Wilhelm: Das Besondere?


Connie: Nicht alltägliche Bilder.


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Wilhelm: Dann würde ich hier gerne konkreter werden: Das ist ein Foto aus dem Insta-Account. Ich finde ein sehr vielschichtiges Foto, was durch den Spiegel mehrere Ebenen erhält und einen Gedankenprozess bei mir als Betrachter anstößt. Wo liegt für dich der Unterschied zwischen dieser Fotografie und einem "Blumenbild"? Denn: Stellt diese Fotografie nicht auch etwas Alltägliches dar?


Connie: Für mich ist das Storytelling mit Bildern! Eine schöne Blume ist eine Blume und Ende. Nicht dass sie nicht auch schön ist.


Wilhelm: Fotografierst du lieber in Schwarzweiß oder in Farbe?


Connie: In meinem Account habe ich mehr Schwarzweiß Bilder, aber es kommt auf das Motiv an.


Wilhelm: Ich würde gern nochmals zum Beginn des Gesprächs zurück: Worin liegt für dich der Unterschied zwischen Selfie und Selbstportrait?


Connie: Selfie = schnell mit dem Handy geknipst, ohne viel Nachdenken; Selbstporträt = sorgfältig fotografiert, Gedanken im Hintergrund


Wilhelm: Heißt das, dass du für deine Selbstportraits konkrete Ideen hast und du diese planst?


Connie: Oft, manchmal einen Text oder Song im Kopf und versuche dann das umzusetzen.


Wilhelm: In deinen Posts arbeitest du zusätzlich mit Zitaten. Hast du zum Abschluss des Gesprächs noch ein für dich wichtiges Zitat für die Leser?


Connie: Man sieht nur mit dem Herzen gut!


Wilhelm: Der kleine Prinz und die Fotografie :-) Ich danke dir vielmals für das Gespräch!

 

 
 
 

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